Soli-Event für die in Russland verhafteten und gefolterten Anarchist_innen

29.3. | 20:00 | im Kiez-Wohnzimmer bzw. Wohni
(bei Nachfragen bzgl. der Adresse Mail an abcj [ät] riseup [punkt] net)

Seit Oktober 2017 wurden sieben Anarchist_innen in Penza und St. Petersburg vom russischen Ge­heim­dienst, dem FSB, verhaftet und gefoltert. Sechs von ihnen befinden sich bis heute in Unter­suchungshaft. Der Staat wirft ihnen Mit­glied­schaft in einer angeblichen terroristischen Vereinigung vor. Dieser krasse Angriff auf die anarchistische Bewegung ist im Kontext der Unterdrückung jeg­licher Opposition vor den anstehenden Wahlen in Russ­land zu sehen.

Wir wollen über den Fall informieren und Spenden für die verfolgten und gefolterten Anarchist_innen sammeln.

Im Anschluss: Kneipenabend „Schwarzer Tresen“

Veranstaltungsreihe im April

13. April | 18 Uhr | FAU-Gewerkschaftslokal „Milly Witkop“ in der Bachstraße 22, 07743 Jena
Vorstellung von „Militant“ und „Bună“ mit Martin Veith
Martin Veith vom Bremer Institut für Syndikalismusforschung wird sein Buch „Militant! Ștefan Gheorghiu und die revolutionäre Arbeiterbewegung Rumäniens“ sowie das Zeitschriftenprojekt „Bună“ über aktuelle Entwicklungen und soziale Kämpfe in Rumänien vorstellen. Es wird auch einen Büchertisch mit Informaterialien und Veröffentlichungen des Instituts für Syndikalismusforschung geben.

 

16. April | 18 Uhr | veto in der Magdeburger Allee 180, 99086 Erfurt
17. April | 18 Uhr | Großer Saal im Haus auf der Mauer am Johannisplatz 26, 07743 Jena
Das Verbot von linksunten.indymedia.org
Am 25. August 2017, anderthalb Monate nach den G20-Protesten in Hamburg, wurde die unabhängige Internetplattform linksunten.indymedia.org verboten. Gleichzeitig fanden mehrere Hausdurchsuchungen statt. Leute aus Freiburg, die von dieser Repression direkt betroffen sind, werden gemeinsam mit der Anwältin Kristin Pietrzyk über die politischen und rechtlichen Hintegründe des Verbots sowie über Möglichkeiten der Solidarität sprechen. Im Anschluss wollen wir Spenden für die laufenden Verfahren sammeln.

 

19. April | 18 Uhr | Großer Saal im Haus auf der Mauer am Johannisplatz 26, 07743 Jena
Staatliche Repression, Medienhetze und Solidarität um und nach G20
Wir haben die anarchistische Initiative Hamburg nach Jena eingeladen, um über die Ereignisse rund um den G20-Gipfel, die anhaltende Welle staatlicher Verfolgung und Repression sowie die Unterstützung der Strafverfolgten und Gefangenen zu berichten. Ziel der Veranstaltung ist u.a. über den Umgang mit der Repression und Strategien der Solidarität zu diskutieren. Außerdem werden Leute von der anarchistischen Aktionsküche Black Kitchen aus Jena kurz über die Ermittlungen sprechen, die aufgrund ihrer Beteiligung an den Protesten gegen sie eingeleitet wurden.

Balkanweit mobilisierte Antifa-Demo gegen den faschistischen Lukoff-Marsch 2018 in Sofia

Am 16. Februar 2018 fand der jährliche faschistische Fackelmarsch in Gedenken an General Lukoff in der bulgarischen Hauptstadt Sofia statt. Während in Deutschland zumeist Artikel über die Beteiligung deutscher Neonazis am Fackelmarsch erscheinen, wollen wir davon berichten, wie Anarchist_innen verschiedener Balkanländer seit einigen Jahren gemeinsam in Sofia gegen den Lukoffmarsch und die zunehmend autoritäre gesellschaftliche Entwicklung protestieren.

Continue reading „Balkanweit mobilisierte Antifa-Demo gegen den faschistischen Lukoff-Marsch 2018 in Sofia“

Im Schutz einer nationalistischen Massendemo haben Faschisten in Thessaloniki das besetzte Haus Libertatia niedergebrannt!

Im Kontext des Konflikts zwischen Griechenland und Makedonien haben Nationalist_innen, Rechte, Faschist_innen und Kirche eine Massendemonstration in Thessaloniki organisiert. 90.000 Menschen sind dem Aufruf gefolgt. Am Rande der Massendemonstration haben Faschisten geschützt von Bullen mehrere besetzte Häuser angegriffen und letzten Endes das antiautoritäre besetzte Haus Libtertatia vollkommen niedergebrannt. Solidarität mit Libertatia!

Continue reading „Im Schutz einer nationalistischen Massendemo haben Faschisten in Thessaloniki das besetzte Haus Libertatia niedergebrannt!“

Keine Abschiebung der kambodschanischen Oppositionellen Kanha Chhun und ihrer Kinder aus Erfurt!

Spendenaufruf des anarchistischen Schwarzen Kreuzes Jena

Kanha Chhun, eine Oppositionelle aus Kambodscha und Flüchtlingsaktivistin in Erfurt, und ihre Familie sind von Abschiebung bedroht. Ihr erster Antrag auf Aysl wurde abgelehnt, der Staat hat bereits zweimal versucht, sie abzuschieben. Ihre Klage gegen die Ablehnung des Asylantrags wird vorm Gericht in Meinigen verhandelt. Das Bundesamt für Migration und Flucht (BAMF) jedoch hat bereits eine Einstellung der Klage gefordert. Chhun und ihre Unterstützer_innen aus Erfurt brauchen derzeit finanzielle Unterstützung zur Deckung der Anwaltskosten. Mit folgendem Text rufen wir zu einer Spendensammlung auf!

Continue reading „Keine Abschiebung der kambodschanischen Oppositionellen Kanha Chhun und ihrer Kinder aus Erfurt!“

Der Prozess von Ahmed von den Röszke 11 geht weiter: Freiheit für Ahmed! Stop dem Krieg gegen die Migrant_innen!

Solidaritätsveranstaltung am 2. Januar, 17 Uhr, im FAU-Lokal in der Bachstraße 22, 07743 Jena

Für die gewaltsamen Zusammenstöße zwischen Migrant_innen und ungarischer Polizei am serbisch-ungarischen Grenzpunkt Horgoš-Röszke vom 16. September 2015 wurden 11 Personen verhaftet und verklagt. Von ihnen befindet sich Ahmed unter Terrorismusanschuldigungen bis heute in Haft. Im Januar wird sein Fall weiterverhandelt. Deswegen laden wir am 2. Januar um 17 Uhr ins FAU-Gewerkschaftslokal in Jena zu einer Solidaritätsveranstaltung ein.

Continue reading „Der Prozess von Ahmed von den Röszke 11 geht weiter: Freiheit für Ahmed! Stop dem Krieg gegen die Migrant_innen!“

Anarchistische Jahreskalender vom ABC Brighton für 2018 weiterzugeben

The Bottled Wasp Pocket Diary 2018, herausgegeben vom ABC Brighton und Active Distribution, hat dieses Jahr Arbeit, Arbeiter_innen und Arbeiter_innenkämpfe zum Thema. Er ist auf Englisch.

Continue reading „Anarchistische Jahreskalender vom ABC Brighton für 2018 weiterzugeben“

Soziales Zentrum „Sabota“ in Prishtina eröffnet

Logo des Sozialen Zentrums Sabota

Vor einem Monat, Anfang November 2017, hat in Prishtina, der Hauptstadt des Kosovo, das „Quendër Sociale Sabota“ aufgemacht. Es wird gemeinsam von der Anarchosyndikalistischen Gruppe Prishtinas (GASP) und einigen Marxist_innen betrieben und ergab sich aus den Bedürfnissen der Gruppe GASP nach einem Raum, um sich zu treffen, zu organisieren, sichtbar und ansprechbar zu werden. Hier eine Übersetzung des Selbstverständnisses:

Continue reading „Soziales Zentrum „Sabota“ in Prishtina eröffnet“

Staatsmacht, Wirtschaftskrise und Opposition in Russland

21. Juni | 19 Uhr | Wohni (Jena)

Wir haben zwei russische Anarchist_innen aus Irkutsk (Sibirien) zu Gast, die in anarchistischen, Tierrechts- und sozialen Initiativen aktiv und zurzeit wegen „Verletzung religiöser Gefühle“ angeklagt sind. „Verletzung religiöser Gefühle“ wurde in Russland 2013, nach der bekannten Aktion von Pussy Riot, zu einem Straftatbestand erhoben.

Continue reading „Staatsmacht, Wirtschaftskrise und Opposition in Russland“

Abschließende Gedanken zur Siegerjustiz-Debatte um und mit der Roten Hilfe

Im letzten halben Jahr wir die Debatte um die Ausgabe der Rote Hilfe Zeitung zum Thema „Siegerjustiz“ mitverfolgt und uns zumindest in Gesprächen in unserem Umfeld daran beteiligt. Jetzt ist die Folgeausgabe mit klarem politischen Statement seitens der Roten Hilfe raus und wir wollen dazu ein paar abschließende Gedanken festhalten.

Continue reading „Abschließende Gedanken zur Siegerjustiz-Debatte um und mit der Roten Hilfe“