Seit Februar demonstrieren Tausende von Menschen in verschiedenen Städten Weißrusslands (Minsk, Brest, Gomel, Mogilev u.a.) gegen ein Asozialen-Gesetz. Es richtet sich gegen ca. 450.000 Arbeitslose und Arbeiter_innen, die keine Steuern zahlen. Sie sollen als „gesellschaftliche Parasiten“ eine „Steuer“ von ca. 180€ pro Jahr an den weißrussischen Staat zahlen. Zu den Hintergründen siehe den Artikel des ABC Dresden.
Solidarität mit Antifa in Weißrussland – spendet für die Gerichtskosten!
Das Anarchistische Schwarze Kreuz / Anarchist Black Cross (ABC) Weißrussland hat am 19. Januar zur Solidarität mit Vadim Boyko aufgerufen. Er ist ein Antifa-Fußballfan des Minsker Vereins FC Partyzan und steht am 3. Februar wegen eines Angriffs auf rechte Hooligans von vor zwei Jahren vor Gericht. Das ABC Weißrussland geht von ca. 5000€ Gerichtskosten aus. Davon haben sie selbst schon einen Teil zusammengetragen.
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Soli-Brunch für die Gothaer Drei
Sonntag, 27. Nov., 12 bis 16 Uhr im Kiez-Wohnzimmer (Jena)
Wir kümmern uns um vegane und vegetarische Fressalien, Kaffee und Säfte. Spendenvorschlag 5 Euro. Wer sonst noch was mitbringen möchte, kann das gerne tun. Mit den Einnahmen möchten wir die Spende wieder reinholen, die wir im September der Gothaer „Free the Three“-Soligruppe ausgelegt haben. Mehr Infos zum Fall: rotehilfesth.blogsport.de.
Info-Veranstaltung zur Repression in Tschechien und Soli-Brunch
Info-Veranstaltung mit der Antifenix-Soligruppe aus Prag
Sonntag, 16. Oktober, 18 Uhr im Wohni (Jena)
Genoss_innen der Antifenix-Soligruppe berichten aus anderthalb Jahren Soli- und Antirepressions-Arbeit sowie Gefangenen-Unterstützung nach dem bisher härtesten Schlag des tschechischen Staats gegen die anarchistische Bewegung, die Fenix-Operation vom April 2015. Mehr Infos siehe weiter unten.
Soli-Brunch für verfolgte Anarchist_innen in Tschechien
Sonntag, 23. Oktober 2016, 10-14 Uhr im Wohni (Jena)
Wir kümmern uns um vegane und vegetarische Fressalien, Kaffee und Säfte. Spendenvorschlag 5 Euro. Wer sonst noch was mitbringen möchte, kann das gerne tun.
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Solidarität mit den Gothaer Drei!
Vom ABC Jena, 11. September 2016
In der Nacht vom 8. zum 9. September haben Bullen und Faschos das Wohn- und Projekthaus Juwel in Gotha belagert und verschiedene Leute festgenommen. Am Tag danach wurden drei Genoss_innen in U-Haft gesteckt. Falls sie es schaffen, die insgesamt 15000€ Kaution zusammen zu kratzen, haben sie Aussicht auf eine Haftentlassung am Montag, dem 12. September. Wir haben es hier mit einem der schwersten Angriffe des Staats auf die die autonome Bewegung und ihre selbstverwalteten Strukturen in Thüringen in den letzten Jahren zu tun.
Unterstützt die inhaftierte Anarchistin Kara Wild und den Widerstand gegen das französische Arbeitsgesetz!
Seit dem 26. Mai befindet sich die amerikanische Trans-Frau und Anarchistin Kara Wild in Frankreich in Haft. Sie wurde im Zusammenhang mit dem militanten Widerstand gegen das neue französische Arbeitsgesetz festgenommen und in einen Männer-Knast eingebuchtet. Nach seiner aufständischen Phase von März bis Mai 2016 ist der Klassenkampf in Frankreich in eine neue Phase eingetreten. Jetzt muss die Bewegung im Ringen um die Rücknahme des Gesetzes langen Atem beweisen. Teil davon ist die Gefangenenunterstützung. Schon im Juni hat die GG/BO-Soligruppe Jena zum Briefeschreiben an inhaftierte CNT-f-Mitglieder eingeladen. Jetzt rufen wir zu Unterstützung von Kara Wild auf.
Einladung zum Soli-Brunch
Sonntag, 28. August, von 10 bis 14 Uhr im Wohni
Aus zwei Gründen wollen wir diesen Sonntag versuchsweise einen ersten Soli-Brunch machen. Erstens wollen wir Geld für eine anarchistische Gruppe in Belgrad/Serbien sammeln, die im September eine größere Veranstaltung gemeinsam mit Genoss_innen aus Griechenland organisieren möchte (mehr Infos vor Ort). Zweitens haben wir mit älteren Genoss_innen diskutiert, dass sie aufgrund von Arbeit und Kindererziehung kaum zu Soli-Parties bis tief in die Nacht kommen können. Der Ausschluss aus solchen kollektiven Kontexten erschwert ihre Beteiligung an der Bewegung. Deswegen endlich mal ein Brunch, wo Leute mit festem Job aufkreuzen und auch ihre Kinder mitbringen können!
Tschechicher anarchistischer Gefangener Martin Ignačák seit dem 9. Juni im Hungerstreik!
Ende April 2015 begann der tschechische Staat einen Angriff bisher ungekannten Ausmaßes gegen die anarchistische Bewegung. Im Rahmen der sogenannten „Operation Fenix“ wurden mehrere Wohnungen und Bewegungsräume gestürmt und durchsucht, Server, Computer, Datenträger und Telefone beschlagnahmt und 11 Personen festgenommen. Anfang Mai 2015 wurde dann das besetzte Haus Cibulka in Prag geräumt und Ende Juni 2015 der russische Anarchist Igor festgenommen. Später stellte sich heraus, dass der ganze Terrorismus-Fall von mindestens zwei V-Männern, die der tschechische Staat in die anarchistische Bewegung eingeschleust hatte, fabriziert worden war.
Solidarität mit den Anarcho-Syndikalist_innen in Rumänien!
Ein Mitglied der noch jungen anarchosyndikalistischen Initiative Râvna aus Bukarest wurde im Oktober 2015 wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz verhaftet und nach zwei Monaten Untersuchungshaft zu einem Jahr auf Bewährung, einer Geldstrafe von 3771€ und zwei Monaten gemeinnütziger Arbeit, d.h. kostenlose Arbeit für den Staat verurteilt. Nun hat er innerhalb der nächsten drei Monate ein Viertel der Summe zu bezahlen, ansonsten droht ihm die einjährige Haftstrafe.
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